Einfache Grundregeln für gesunde Ernährung
Regel Nummer 1: Es gibt keine "goldenen" Regeln!
Es gibt nur jede Menge Gurus, die sich ihre teilweise vollkommen absurden Ernährungs-Regeln vergolden lassen. Wir sind zwar bis ins Innerste der Atome vorgedrungen, aber über das Zusammenspiel der verschiedenen Nahrungsmittel und deren Auswirkungen auf den Menschen wissen wir immer noch herzlich wenig. Insofern kann man auch keine "absoluten" Gesetzmäßigkeiten aufstellen, denn unsere Erkenntnisse sind sehr relativ.
Fett wurde zum Beispiel bis vor kurzem noch so sehr verteufelt, dass man bei jedem Butterbrot schon ein schlechtes Gewissen bekam. Heute weiß man: Fett ist lebensnotwendig - ohne Fett könnten wir viele Nährstoffe gar nicht erschließen. Auf die Zusammensetzung, die Qualität und die Menge der Fette kommt es an. Und das gilt in gleicher Weise für alle anderen Lebensmittel:
Ausschlaggebend für eine gesunde Ernährung ist die Menge und die Qualität der Lebensmittel - der Kohlenhydrate, der Fette und Proteine, der Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, sowie der Salzgehalt von Lebensmitteln in ihrer Gesamtheit.
Es gibt keine "verbotenen" Lebensmittel!
Vegetarisch oder vegan? Böser Zucker, schlechtes Fett? Auch Kohlenhydrate sind nicht generell "schlecht" und selbst eine moderate Zufuhr von Zucker schadet dem Körper nicht und führt nicht zwangsläufig zu Übergewicht.
Absolute Dogmen, welcher Art auch immer, bringen uns nicht weiter auf dem Weg zu einer gesunden Ernährungweise. Sie bescheren uns höchstens Stress und Schuldgefühle. Kleine Sünden sind durchaus vertretbar!
Wer sich alles verbietet, erreicht meist genau das Gegenteil - das Verbotene wird dadurch nur umso attraktiver... Gönnen Sie sich also ruhig zwischendurch ein Stück Schokolade oder eine Kugel Eis, dann ist auch der Heißhunger auf Süßes wieder gestillt.
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